Filmgespräch „ANNA – A Tale for Tomorrow“
Im Anschluss an das Screening des eindrucksvollen Kurzfilms „ANNA – A Tale for Tomorrow“ laden wir euch ein, im Gespräch mit der Geschäftsführerin der Okeanos Stiftung für das Meer, Jana Steingässer, und den Filmproduzent*innen Christina Honig und Jonathan Behr über die zentralen Themen des Films, die gleichzeitig Themen unserer Gegenwart und Zukunft sind, zu diskutieren.
Referent*innen
Jana Steingässer ist Geschäftsführerin der Okeanos Stiftung für das Meer. Die Ethnologin und Buchautorin begann 2020 damit, das Stiftungs-Programm grundlegend umzustrukturieren. Im Fokus steht die Unterstützung junger Akteur*innen, die sich in sozial-ökologische Transformationsprozesse einbringen möchten – unter anderem über die Okeanos-Jugendinitiative WAVES OF ACTION. Ehrenamtlich ist sie im Kuratorium der Deutschen Klimastiftung und im Beirat der CooldownEarth Foundation tätig.
Christina Honig ist Absolventin der Filmakademie Baden-Württemberg und arbeitet als Produzentin und Klimaaktivistin in Leipzig. In ihren Filmen verbindet sie Klimakommunikation mit Storytelling, um die Dringlichkeit der Klimakrise zu vermitteln und zu einer sichereren Zukunft beizutragen. Seit 2018 setzt sie sich mit Klimakommunikation auseinander und unterstützt Fridays for Future und die Letzte Generation in ihrer Bildungsarbeit. Durch die langjährige Zusammenarbeit mit Klimawissenschaftler:innen, Autor:innen und Medienmacher:innen hat sie ein breites Netzwerk in die deutsche und internationale Klimaschutzbewegung. Neben der Kommunikationsarbeit berät sie außerdem Filmproduzent:innen zum ressourcenschonenden und klimafreundlichen Drehen und unterrichtet Green Filming an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Jonathan B. Behr nutzt in seinen Arbeiten Thriller- und Horrorelemente, um sozialkritische Themen und Unterhaltung miteinander zu verbinden. Nach seiner Masterarbeit über „Urängste im Horrorfilm“ studierte er ab 2016 Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg und war anschließend Stipendiat der Baden-Württemberg Stiftung an der UCLA. Für seinen Kurzfilm FOLLOWER, der seine Premiere im Wettbewerb der Berlinale feierte und anschließend bei über 70 Festivals zu sehen war, war Jonathan darüber hinaus für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert, mit ANNA – A Tale for Tomorrow prämierte er auf dem Filmfest Max Ophüls Preis und wurde zweifach für den renommierten First Steps Award nominiert. Aktuell arbeitet er an Stoffen zum Thema digitaler Manipulation und Desinformation.
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