PORTAL FÜR ACHTSAMKEIT IN DER PÄDAGOGIK

Achtsamkeit und Meditation für Menschen mit Trauma sicher machen

Seminar

21. Mai 2022

Referent*innen: David Treleaven

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Der Trauma-Spezialist David Treleaven stellt Ihnen in diesem Seminar Werkzeuge vor, die Sie brauchen, um Achtsamkeit auf sichere, wirksame und traumasensitive Weise zu vermitteln. 

Von Grundschulen über MBSR-Kurse bis hin zu psychotherapeutischen Praxen – Achtsamkeitsmeditation hat sich in vielen Bereichen der Gesellschaft etabliert. Gleichzeitig ist Trauma eine Tatsache in unserem Leben: Fast jeder Mensch ist irgendwann einmal mit einem traumatischen Ereignis konfrontiert – und einige entwickeln posttraumatischen Stress. Das bedeutet, dass es überall dort, wo Achtsamkeit praktiziert wird, jemanden geben wird, der oder die ein Trauma erfahren hat.

Trauma ist eine extreme Form von Stress und Achtsamkeit ein bewährtes Werkzeug zur Stressreduzierung und so scheint Achtsamkeit eine gute Sache zu sein. Dennoch ist die Realität komplexer und herausfordernder.

Neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Achtsamkeitsinterventionen Menschen, die unter traumatischen Erlebnissen leiden, entweder helfen oder sie einschränken können. Das wirft eine entscheidende Frage für Achtsamkeitslehrende überall auf der Welt auf: Wie können sie die potenziellen Gefahren von Achtsamkeit für Menschen mit Trauma-Erfahrungen minimieren und zugleich ihre immensen Vorteile nutzen?

Zielgruppe: TherapeutInnen, Coaches sowie MBSR- und Achtsamkeitslehrende, Meditations-, Schul-, Yoga- oder ReligionslehrerInnen.

Die Kurssprache ist Englisch mit konsekutiver Übersetzung ins Deutsche.

Referent

David Treleaven, PhD, ist Autor, Pädagoge und Traumaexperte und arbeitet an der Schnittstelle von Achtsamkeit und Trauma. Er ist Autor des Buches „Trauma-Sensitive Achtsamkeit“ (erschienen im Arbor Verlag) und Gründer der Trauma-Sensitive Mindfulness (TSM) Community – einer Gruppe von Fachleuten, die sich dafür einsetzen, durch achtsamkeitsbasierte Methoden, Interventionen und Programme einen Standard für die Pflege zu setzen.

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