Scobel: Empathie, Resonanz und Mitgefühl

Gert Scobel spricht mit der Neurowissenschaftlerin und Psychologin Tania Singer und dem Soziologen und Politikwissenschaftler Hartmut Rosa über Resonanz, Empathie und Mitgefühl und was es braucht, damit wir vom Mitfühlen ins Handeln kommen. Sehenswert!

PORTAL FÜR ACHTSAMKEIT IN DER PÄDAGOGIK

Empatheia ist griechisch und bedeutet so viel wie „Einfühlung“. Es ist ein Unterschied, ob ich wahrnehme, wie ein anderer fühlt, oder ob ich überlege, was ein anderer denkt. Beides kann Menschen dazu bringen, anderen zu helfen. Doch mit Empathie gelingt dies spontaner und umfänglicher.

Menschen ohne Empathie neigen dagegen eher dazu, egoistisch zu sein und ihr eigenes Wohl ins Zentrum zu stellen. In Gesprächen hören sie häufig nur oberflächlich zu. Wer sich nicht in andere hineinversetzen kann, hat es schwer, emotionale Nähe herzustellen und stabile Beziehungen aufzubauen. Mangelnde Empathie geht oft mit antisozialem Verhalten einher wie Mobbing, Gesetzesverstößen, Gewalt, Vorurteilen oder Rassismus.

Neurowissenschaftler*innen sowie Philosoph*innen untersuchen unterschiedliche Formen von Empathie und was Empathie im Gehirn auslöst. Zahlreiche Studien haben bestätigt: Der kognitive Perspektivwechsel, das sich in andere Hineinversetzen, ist eine Leistung des sogenannten Ruhezustandsnetzwerks. Eine Studie kam zu dem Schluss, dass besonders einfühlende Menschen stärker an Depressionen und Gefühlen wie Hoffnungslosigkeit leiden.

Gert Scobel und seine Gäste gehen außerdem den Fragen nach, welche Arten von Empathie es gibt, welche Schattenseiten sie hat und wie man diesen begegnen kann.“ 3sat

Hier kommen Sie zur 3sat Mediathek und der Sendung.

 

Bildquellen dieser Seite anzeigen

  • Scobel Empathie: 3sat